uns erre­ichen zahlre­iche Nach­fra­gen zur Imp­fung gegen MPOX (früher Affen­pock­en). Der Impf­stoff Imvanex ist the­o­retisch ver­füg­bar. Alle Patien­ten, für die die Imp­fung infrage kommt, erhal­ten ein Pri­va­trezept und müssen in Vor­leis­tung gehen. Einige Apotheken bestellen dann auf Wun­sch den Impf­stoff. Allerd­ings berech­net der Großhan­del für die Liefer­ung an die Apotheke zwis­chen 70 und 120 Euro. Diese Kosten trägt der Patient, falls nur eine Einzel­pack­ung bestellt wird. Wenn mehrere Patien­ten bestellen und eine 10er Pack­ung bestellt wer­den kann, wer­den die Liefer­kosten auf alle umgelegt. Unser­er Infor­ma­tion nach tra­gen die Krankenkassen auch diese Kosten. Es sind 2 Imp­fun­gen im Abstand von 4 Wochen nötig, ide­al­er­weise kön­nen bei­de Impf­stoffe auch zusam­men bestellt wer­den; der Impf­stoff ist aufge­taut 8 Wochen haltbar.

Da die Impf­stoffe in Afri­ka drin­gend benötigt wer­den und aktuell keine konkreten Risiko­grup­pen für das neue Virus aus­gemacht wer­den kön­nen, muss im Einzelfall abge­wogen wer­den, ob die Imp­fung über­haupt erforder­lich ist.

Geimpft wer­den: Entwick­lung­shelfer, Ärzte und Krankenschwestern/Pfleger, die in Afri­ka arbeit­en oder Reisende, die in entsprechende Risikolän­der reisen mit ein­er hohen Wahrschein­lichkeit enger Kon­tak­te zur ein­heimis­chen Bevölkerung eben­so wie hiesiges medi­zinis­ches Per­son­al mit hohem Risiko. Patien­ten und Pati­entin­nen, die in der Ver­gan­gen­heit 2 Imp­fun­gen gegen Pock­en erhal­ten haben, benöti­gen nur 1 Auf­frischungsimp­fung. Patien­ten und Pati­entin­nen, die 2022/23 mit dem Impf­stoff Jyn­neos geimpft wur­den benöti­gen keine weit­eren Impfungen.

Ihr Prax­is­team

für geset­zlich Ver­sicherte dür­fen ab dem 1. Jan­u­ar 2024 ver­schrei­bungspflichtige Medika­mente nur noch in elek­tro­n­is­ch­er Form verord­net wer­den (Rezept).

Dies bedeutet, dass Verord­nun­gen von Medika­menten nicht mehr auf dem son­st üblichen rosa Rezept For­mu­lar aus­ge­druckt wer­den kön­nen, son­dern stattdessen elek­tro­n­isch an einen zen­tralen Serv­er gesendet wer­den müssen.
Wenn sie dann ihre Ver­sichertenkarte in der Apotheke vor­legen, kann die Verord­nung dort elek­tro­n­isch abgerufen wer­den. Alter­na­tiv kann eine Handy App benutzt wer­den (weit­ere Infor­ma­tion bei der Krankenkasse).
Bitte beacht­en Sie: Rezepte kön­nen nur noch dann über unser 24 Stun­den Rezept­tele­fon (unsere Tele­fon­num­mer) vorgestellt wer­den, sofern Sie uns für das laufende Quar­tal bere­its ihre Ver­sichertenkarte vorgelegt haben.

Durch die Umstel­lung wer­den zumin­d­est in der Anfangsphase die Prax­is­abläufe erhe­blich beein­trächtigt wer­den. Gehen Sie daher vor­sor­glich davon aus, dass die Apotheke erst am fol­gen­den Werk­tag ihre Verord­nung abrufen beziehungsweise ein­se­hen kann.

Ihr Prax­is­team